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Fußball-Europameisterschaft: 290 Kfz-Unfälle pro Spieltag


Eine Analyse der Wiener Städtischen Versicherung zeigt: Während Fußball-Großereignissen passieren auf Österreichs Straßen deutlich mehr Unfälle.

Endlich ist es soweit! Nach einem Jahr Verzögerung aufgrund der Corona-Pandemie beginnt am 11. Juni 2021 die Fußball-EM. Fußball-Großevents bringen Emotionen und Begeisterung, aber auch Unachtsamkeit und Eile mit sich – möchte man doch kein Spiel des Lieblingsteams verpassen. Die Wiener Städtische verzeichnet laut einer Analyse der letzten 20 Jahre während Fußball-Großereignissen österreichweit im Schnitt 290 Kfz-Schäden pro Spieltag. Der Vergleich seit der EM in Belgien und den Niederlanden im Jahr 2020 macht deutlich, dass das durchschnittlich um acht Prozent mehr Unfälle im Vergleich zu „Normalzeiten“ sind. „Vor allem in der Kasko-Versicherung verzeichnen wir während einer EM oder WM mit durchschnittlich elf Prozent mehr Kfz-Schäden eine deutliche Steigerung. Konzentrationsmängel und Unachtsamkeit beim Autofahren und die dadurch resultierenden Risikosituationen sind die wesentlichen Treiber“, sagt Wiener Städtische Vorstandsdirektorin Doris Wendler.

Männer sind Hauptverursacher

Zwei Drittel aller Kfz-Unfälle während großer Fußballereignisse gehen auf Konto der Männer – kein Unterschied zu „Normalzeiten“. Auch bei den letzten Europameisterschaften sind die Kfz-Schäden im Vergleich zu den vorangegangenen deutlich gestiegen. „Während der letzten Fußball-EM 2016 in Frankreich haben wir – auch aufgrund der Teilnahme Österreichs – rund 8.400 Kfz-Schäden verzeichnet, das sind um über 16 Prozent mehr als 2012 während der EM in der Ukraine“, sagt Wendler.

Einbruchsrisiko Fußball-EM

Während Fußball-Welt- und Europameisterschaften steigt die Anzahl der Einbrüche üblicherweise um mehr als zehn Prozent an, weil aufgrund der Public Viewing-Angebote und Fußballpartys zu den Spielzeiten zahlreiche Häuser und Wohnungen leer stehen – ein verlockendes Angebot für Einbrecher. Wegen der Corona-Pandemie finden dieses Mal jedoch keine größeren Fanpartys und Public Viewing-Events statt. „Deshalb gehen wir davon aus, dass viel mehr Fans als sonst die Matches von zu Hause gemeinsam mit Freundinnen und Freunden aus verfolgen und erwarten heuer keinen Anstieg bei den Einbruchszahlen“, so Doris Wendler.

Die Analyse basiert auf Daten der Wiener Städtischen Versicherung. Seit 2000 wurden die Daten während Großereignissen jenen der spielfreien Zeit gegenübergestellt.