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Gefahren beim E-Biken werden unterschätzt


Die Freiheit auf zwei Rädern hat mitunter einen hohen Preis. Allen voran unterschätzt die Generation 65+ die Geschwindigkeit dank Elektromotor und überschätzt zugleich ihre eigenen körperlichen Fähigkeiten.

Mit den frühlingshaften Temperaturen erwachen die Lebensgeister und damit auch der Drang, raus in die Natur zu kommen. Eine boomende E-Bike-Szene bringt Jahr für Jahr mehr „Bewegungsmuffel“ und auch ältere Menschen, die sich ohne elektrische Unterstützung womöglich nicht mehr auf ein Fahrrad setzen würden, zurück auf heimische Straßen und Berge.  

E-Bikes immer beliebter, aber auch gefährlich

Von den im Jahr 2018 verkauften rund 457.000 Fahrrädern (+10,4 Prozent) in ganz Österreich, war jedes dritte, nämlich 150.000 Räder, mit einem Elektromotor ausgestattet – Tendenz stark steigend! Laut Untersuchungen des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KFV) fällt auf, dass besonders Senioren, also die Zielgruppe 65+, eine außergewöhnlich hohe Affinität zu E-Bikes entwickeln. Und: Aktuelle Verletzungsanalysen sollen zeigen, dass sich E-Biker im Durchschnitt schwerer verletzen als Radfahrer ohne elektrischer Unterstützung. 

Den Aufzeichnungen des Bundesministeriums für Inneres (BM.I) zufolge, verunglückten im Vorjahr auf Österreichs Straßen 40 Radfahrer tödlich (2017: 32). 17 davon waren mit einem E-Bike unterwegs (2017: 7). Besonders auffallend: Drei Viertel dieser tödlich verunglückten E-Biker waren älter als 65 Jahre.

„Grundsätzlich ist Bewegung an der frischen Luft etwas sehr Begrüßenswertes“, beurteilt Doris Wendler, Vorstandsdirektorin der Wiener Städtischen, den neuen Trend zur Sportlichkeit und weiter: „Allerdings setzen mangelndes Risikobewusstsein und Kondition sowie fehlende Ausrüstung und Selbstüberschätzung dem Bewegungsdrang immer öfter ein jähes, schmerzhaftes Ende. Daher bieten wir unseren Kundinnen und Kunden eine spezielle E-Bike-Kasko-Versicherung mit Haftpflicht-Schutz an.“ Darin enthalten ist ein Haftpflichtschutz bis 10 Mio. Euro sowie eine Deckung von Schäden am E-Bike, wahlweise durch eine Voll- oder Teilkaskoversicherung, aufgrund eines Unfalles, Vandalismus, Diebstahl, Raub oder Naturgewalten. Als Zusatzbausteine können folgende Risiken abgedeckt werden: Lenkerunfall-, Privat-Rechtsschutz- oder einer MEDplus Sonderklasseversicherung. 

Private Unfallversicherung eine Frage der Verantwortung

Unabhängig sportlicher Aktivitäten, ist der Abschluss einer privaten Unfallversicherung für die ganze Familie generell zu empfehlen. Allerdings ist erst rund jeder Zweite in Österreich privat unfallversichert. Klar, die gesetzliche Sozialversicherung kommt natürlich für die unmittelbaren Behandlungskosten nach einem Unfall auf. Wenn es allerdings um die Kosten für Folgebehandlungen, notwendige Umbauarbeiten und die finanziellen Einbußen aufgrund einer bleibenden Behinderung, Invalidität oder Pflegebedürftigkeit geht, zahlt ausschließlich die private Unfallversicherung. Hier gibt es kein finanzielles Sicherheitsnetz vom Staat.

 „Mit der ‚Unfallvorsorge PREMIUM‘ oder dem ‚Multi Unfallschutz SeniorInnen‘ (für Menschen von 60 bis 80 Jahre), lassen sich mit vergleichsweise günstigen Monatsprämien eine Vielzahl an Leistungen versichern“, weiß Wendler und nennt auch gleich ein Beispiel: 

  • Dauernde Invalidität bis EUR 600.000
  • Lebenslange, monatliche Rente EUR 500
  • Unfallkosten mit Hubschrauberbergung bis EUR 15.000
  • Rehabilitationspauschale bis EUR 5.000
  • Kosmetische Operationen bis EUR 10.000
  • SOS-Rückholung bei akuter Erkrankung und Unfall ohne Limit und weltweit

Erwachsenenprämie ca. 15 Euro monatlich und ca. 30 Euro für die ganze Familie, egal wie viele Kinder!

Ebenfalls groß im Kommen – E-Scooter

Im urbanen Umfeld erfreuen sich seit geraumer Zeit auch die bis zu 25 km/h schnellen E-Scooter immer größer werdender Beliebtheit. Dank der Möglichkeit, sich beinahe an jeder Ecke einen elektrobetriebenen Leih-Roller mittels Smartphone mieten zu können, sinkt die Hemmschwelle und damit das Risikobewusstsein bei Einheimischen wie Touristen. Die fehlende Helmpflicht, gepaart mit mangelnder Routine und Unaufmerksamkeit, wird auch bei dieser Art der Fortbewegung die Unfallhäufigkeit und –schwere ansteigen lassen. 

Lebensretter Helm

Kombinierte Rad-/Gehwege in der Stadt, in Verbindung mit Geschwindigkeiten von 25 km/h und mehr, sind eine oftmals unfallträchtige Kombination. Zwar besteht eine Helmpflicht nur für Kinder bis 12 Jahre, allerdings sollten – in Anbetracht der Zunahme an tödlichen Radunfällen – auch verantwortungsvolle Erwachsene beim Radfahren und Scooten nicht auf diesen wichtigen Schutz verzichten. Ganz abgesehen von der positiven Vorbildwirkung auf jüngere Verkehrsteilnehmer.

Nicht zu vergessen die immer niedrigere Aggressionsschwelle unter Verkehrsteilnehmern – egal ob Fußgänger, ein- oder mehrspurige Verkehrsteilnehmer. Größere Toleranz, Rücksichtnahme und Verständnis für andere Verkehrsteilnehmer würden helfen, so manche Gefahrensituation erst gar nicht aufkommen zu lassen.  

 

Die WIENER STÄDTISCHE Versicherung ist die größte Einzelgesellschaft des internationalen Versicherungskonzerns VIENNA INSURANCE GROUP AG Wiener Versicherung Gruppe (VIG) mit Sitz in Wien und ist mit neun Landesdirektionen, 130 Geschäftsstellen und rund 4.000 Mitarbeitern präsent. Weiters verfügt das Unternehmen über Zweigniederlassungen in Italien und Slowenien. Die WIENER STÄDTISCHE Versicherung ist ein innovativer und verlässlicher Partner für sämtliche Kundenbedürfnisse sowohl in privaten Lebenssituationen als auch im Gewerbe- und Firmenkundenbereich. 

Aufgrund ihrer Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie wurde die Wiener Städtische 2015 als „familienfreundliches Unternehmen“ ausgezeichnet und im Jahr 2018 vom Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend rezertifiziert.