Die Finanzmarktaufsicht (FMA) informierte in einem Pressegespräch am 26. Jänner 2010, dass zahlreiche Fonds, in denen Gelder aus der staatlich geförderten Zukunftsvorsorge nach einem CPPI-Modell veranlagt werden, „ausgestoppt“ wurden. Konkret bedeutet diese Folge der Finanzkrise, dass für die bisher eingezahlten Prämien und die erhaltenen Förderungen nicht mehr als die Kapitalgarantie herauskommen wird.
Kunden, die eine staatlich geförderte Prämienpension bei der Wiener Städtischen abgeschlossen haben, sind von der Problematik der CPPI-Modelle nicht betroffen.
Seit dem Jahr 2003 bietet die Wiener Städtische Versicherung ihr staatlich gefördertes Zukunftsvorsorgeprodukt Prämienpension an. Die Veranlagung erfolgt bei Verträgen, die vor dem 31. Dezember 2009 abgeschlossen wurden, zu 60 Prozent in den klassischen Deckungsstock, der die höchstmögliche Absicherung bietet. 40 Prozent werden im Ringturm Zukunftsvorsorge Aktienfonds veranlagt, der von den Entwicklungen an der Wiener Börse profitieren kann. Diese Kombination verbindet Ertragschancen und Sicherheit.
Der Ringturm Zukunftsvorsorge Aktienfonds wird nicht durch ein CPPI-Modell abgesichert. Dadurch konnte die positive Performance des vergangenen Jahres 2009 im Fonds mitgenommen werden. Trotz der Verluste in Folge der Finanzkrise weist der Ringturm Zukunftsvorsorge Aktienfonds seit Einführung der staatlich geförderten Zukunftsvorsorge im Jahr 2003 eine Performance von durchschnittlich 7,38 Prozent pro Jahr aus.
Wiener Städtische Generaldirektor-Stellvertreter Mag. Robert Lasshofer: „Die Wiener Städtische bietet ihren Kunden Verlässlichkeit bei ihrer Zukunftsplanung. Rund 220.000 Kundinnen und Kunden vertrauen bereits der führenden österreichischen Versicherung bei ihrer Zukunfts- und Pensionsvorsorge.“
Neues Lebensabschnittsmodell
Für Verträge, die nach dem 31.12.2009 abgeschlossen wurden, gilt die neue Gesetzesregelung des Lebenszyklusmodells. Dabei wird die Mindestaktienquote mit steigendem Lebensalter reduziert: Bis zum 45. Lebensjahr müssen mindestens 30 Prozent in Aktien veranlagt werden, ab dem 45. Lebens¬jahr wird die Mindestaktienquote auf 25 Prozent gesenkt und ab dem 55. Lebensjahr gilt eine Mindestaktienquote von 15 Prozent. Damit wird das Risiko von Kursschwankungen zum Pensionsantritt hin reduziert.
Die Wiener Städtische Versicherung unterstützt ihre Kunden bei der Absicherung ihrer Pensionsvorsorge und bietet auch bestehenden Kunden den Umstieg auf das Lebenszyklusmodell.
Auch im Lebenszyklusmodell erfolgt die Aktienveranlagung über den Ringturm Zukunftsvorsorge Aktienfonds. Selbstverständlich ist dadurch sichergestellt, dass auch diese Verträge nicht "ausgestoppt" werden können.
Steuervorteile
Es fallen weder Versicherungssteuer noch Spekulationssteuer an. Als Pension ausbezahlt, ist die prämienbegünstigte Zukunftsvorsorge von Einkommenssteuer und Kapitalertragssteuer befreit. Die Mindestvertragsdauer beträgt 15 Jahre, ausgenommen 50- bis 55-Jährige – für sie gilt eine Vertrags- und Prämienzahlungsdauer bis zum 65. Lebensjahr. Die Kapitalgarantie auf die einbezahlten Prämien inkl. Förderung gilt selbstverständlich auch für Verträge, die ab 2010 nach dem Lebenszyklusmodell abgeschlossen werden.
Die Förderung für 2010 beträgt 9 Prozent der einbezahlten Prämien. Bei einer Einzahlung von maximal 2.263,79 Euro für 2010 zahlt der Staat 203,74 Euro zur Prämienpension dazu.
Die börsennotierte Vienna Insurance Group (VIG) mit Sitz in Wien ist eine der führenden Versicherungsgruppen in CEE. Außerhalb des Stammmarkts Österreich ist die Vienna Insurance Group in Albanien, Bulgarien, Deutschland, Estland, Georgien, Kroatien, Lettland, Liechtenstein, Litauen, Mazedonien, Polen, Rumänien, Russland, Serbien, der Slowakei, der Tschechischen Republik, der Türkei, Ungarn, der Ukraine und Weißrussland über Versicherungsbeteiligungen aktiv. In Italien und Slowenien bestehen zudem Zweigniederlassungen.
Am österreichischen Markt positioniert sich die Vienna Insurance Group (VIG) mit der Wiener Städtische Versicherung, der Donau Versicherung und der Sparkassen Versicherung.

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