- Prämienwachstum im ersten Quartal 2017
- Solides Jahresergebnis 2016
- 55 Mio. Euro-Immobilien-Investment
- Neue Risiken wie Cybercrime eine immer stärkere Bedrohung
Die Wiener Städtische Landesdirektion Tirol startete mit Schwung ins neue Jahr und verzeichnete in den ersten drei Monaten des Jahres 2017 gute Ergebnisse. In der Schaden-/Unfallversicherung konnte mit Prämieneinnahmen von 21,77 Mio. Euro ein erfreuliches Plus von 5,9 Prozent erzielt werden. Auch die Krankenversicherung liegt mit Prämieneinnahmen von 6,91 Mio. Euro und einem Plus von 2,3 Prozent gut auf Kurs. Die Lebensversicherung erwirtschaftete mit verrechneten Prämien von 11,08 Mio. Euro ein leichtes Minus. Dies ist jedoch auf die bewusste Rücknahme des Einmalerlags zurückzuführen. Insgesamt konnte mit einem Prämienvolumen von 39,76 Mio. Euro eine Steigerung von 2,0 Prozent über alle Sparten erzielt werden.
„Die Wiener Städtische ist in Tirol mit guten Ergebnissen ins neue Jahr gestartet – obwohl die Versicherungsbranche nach wie vor mit den Herausforderungen des Niedrigzinsumfelds und des schwachen Wirtschaftswachstums konfrontiert ist. Dieser Erfolg beweist die Stabilität und Nachhaltigkeit unseres Geschäftsmodells“, sagt Landesdirektorin KommR Ida Wander im Beisein von Generaldirektor Robert Lasshofer anlässlich der heurigen Landesbeiratssitzung.
Unwetterschäden 2017 angestiegen
Im Vergleich zum Vorjahr sind die Schäden aufgrund von Naturereignissen in Tirol in den ersten drei Monaten des Jahres 2017 deutlich angestiegen. Dieses Plus ist vor allem auf den kalten Winter zurückzuführen, bei dem der österreichweite Tiefstwert mit -26,4 Grad in Tirol gemessen wurde. Es kam zu Sturmschäden und zu Schäden durch Eis-/Schneeglätte bzw. Dachlawinen. Der rasche Temperaturanstieg Ende Jänner und heftige Föhnstürme trugen ebenfalls zur Schadenssumme bei.
Wiener Städtische investiert in Tiroler Nachwuchs
Bei der Veranlagung setzt die Wiener Städtische vor allem auf Immobilien und investiert dort, wo der Prämien-Euro herkommt. Aktuell wird in Rotholz im Bezirk Schwaz die Höhere Bundeslehr- und Forschungsanstalt für Landwirtschaft und Ernährung sowie Lebensmittel- und Biotechnologie neu errichtet. Es entsteht eine Bildungsstätte mit drei Bauteilen, die über eine Nutzfläche von ca. 20.300 m² verfügt. Bei diesem Projekt, mit einem Kreditvolumen über rund 55 Mio. Euro, fungiert die Wiener Städtische, gemeinsam mit der Donau Versicherung, als Kreditgeber. Der Schulbetrieb soll mit Beginn des Schuljahres 2020/21 aufgenommen werden.
Nah am Kunden für bestes Service
In der Landesdirektion und in neun Kundenservicestellen bieten aktuell 120 Mitarbeiter, inklusive vier Lehrlinge, den 110.000 Kunden in ganz Tirol beste Beratung und umfangreiches Service. „Nachhaltige Kundenzufriedenheit ist uns ein zentrales Anliegen. Top ausgebildete Versicherungsberaterinnen und Versicherungsberater und Serviceorientierung auf höchstem Niveau sind dafür unverzichtbar. Aus diesem Grund suchen wir stets Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die uns im Außendienst unterstützen“, so Landesdirektorin Wander. „Es macht mich stolz, dass Verena Spötl, Lehrling in der Landesdirektion Tirol, aufgrund ihrer herausragenden Leistungen im Rahmen ihrer Ausbildung die Begabtenförderung des Landes Tirol erhalten hat!“
Wiener Städtische in Tirol 2016: solide Ergebnisse
Mit einem Marktanteil von 9,9 Prozent und Prämieneinnahmen von 136,24 Mio. Euro verzeichnete die Wiener Städtische in Tirol im Jahr 2016 gute Ergebnisse (Quelle: VVO). Wie bereits im Vorjahr liegt sie damit unter den regional tätigen Versicherern auf dem 3. Marktrang. Die Krankenversicherung erzielte mit Prämieneinnahmen von 27,94 Mio. Euro ein Plus von rund 2,9 Prozent. In den Schaden-/Unfallsparten konnten die Prämieneinnahmen mit 56,57 Mio. Euro um 0,5 Prozent gesteigert werden. Die Lebensversicherung erwirtschaftete verrechnete Prämien von 51,73 Mio. Euro, was einem Marktanteil von 12,3 Prozent entspricht.
Die Aufwände für Unwetterschäden fielen im Jahr 2016 deutlich geringer aus: Während sich die Auszahlungen 2015 auf 2,5 Mio. Euro beliefen, betrugen sie im Jahr 2016 nur 819.000 Euro.
Neue Risiken wie Cybercrime
Cyberkriminalität wird auch in Österreich zu einer immer größeren Bedrohung. Immer mehr Private sowie Klein- und Mittelbetriebe werden Opfer von Internet-Attacken, die hohe finanzielle Schäden verursachen können. Im Vorjahr gab es in Österreich 13.103 Anzeigen wegen Cybercrime-Delikten, ein Anstieg um 30,9 Prozent. Die Wiener Städtische hat auf diese neue Bedrohung prompt reagiert und entsprechende Produkte sowohl für Private als auch für Klein-und Mittelbetriebe auf den Markt gebracht. So wurde die Haushalts- und Eigenheimversicherung PREMIUM unter anderem um den Schutz gegen Phishing-Attacken bei Online-Zahlungen (Online Banking oder Kartenmissbrauch) erweitert. In der Rechtsschutzversicherung schützt ein neuer Baustein gegen Mobbing- und Stalking-Attacken im Internet.
Für KMU deckt die „Cyber-Protect“ der Wiener Städtischen im Basispaket Datenverlust und Datenbeschädigungen – etwa durch rechtswidrige Computereingriffe, Schadprogramme oder Angriffe, die dazu führen, dass Computersysteme ganz oder teilweise blockiert oder gestört werden, genauso wie durch Datendiebstahl und Datenschutzverletzungen. Optional können sich Unternehmen auch gegen Reputationsschäden, gegen Betriebsunterbrechung durch Datenverlust und -beschädigung, Cybererpressung und Fremdschäden schützen.
Die WIENER STÄDTISCHE Versicherung ist die größte Einzelgesellschaft des internationalen Versicherungskonzerns VIENNA INSURANCE GROUP AG Wiener Versicherung Gruppe (VIG) mit Sitz in Wien und ist mit neun Landesdirektionen, 130 Geschäftsstellen und rund 3.500 Mitarbeitern präsent. In Österreich werden aktuell mehr als 1,3 Mio. Kunden betreut. Weiters verfügt das Unternehmen über Zweigniederlassungen in Italien und Slowenien. Die WIENER STÄDTISCHE Versicherung ist ein innovativer und verlässlicher Partner für sämtliche Kundenbedürfnisse sowohl in privaten Lebenssituationen als auch im Gewerbe- und Firmenkundenbereich.
Die WIENER STÄDTISCHE Versicherung setzt als familienfreundlicher Arbeitgeber umfangreiche Maßnahmen, um Beruf und Familie besser zu vereinbaren und erhielt dafür das Zertifikat „Audit berufundfamilie“ des Bundesministeriums für Familien und Jugend.
Rückfragen an:
WIENER STÄDTISCHE Versicherung
KommR Ida Wander
Landesdirektorin Tirol
Südtiroler Platz 4, 6020 Innsbruck
Tel.: +43 (0)50 350-46100
Fax: +43 (0)50 350 99-46100
E-Mail: i.wander@staedtische.co.at