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Sicherheit statt Sauberkeit: Frühjahrsputz bei Versicherungen


Die Wiener Städtische empfiehlt, die eigenen Versicherungen nicht dauerhaft ins mentale Abseits zu stellen und mindestens alle zwei Jahre den Umfang des Versicherungsschutzes zu überprüfen, um Ordnung zu schaffen. Die Gründe: Unterversicherung und Vorsorgelücken vermeiden sowie neue Risiken erkennen.

Jede Lebenssituation hat ihre Besonderheiten. Es kommt darauf an, wie man ihr begegnet. Hierbei spielen Vorsorge und Absicherung eine entscheidende Rolle. Oberstes Gebot ist eine Unterversicherung und folgenreiche Vorsorgelücken zu vermeiden“, so Doris Wendler, Vorstandsdirektorin der Wiener Städtischen Versicherung. Denn so schnell wie die Lebensumstände, können sich auch die Bedürfnisse an Sicherheits- und Vorsorgelösungen ändern. 

Die Beraterinnen und Berater der Wiener Städtischen legen daher besonderes Augenmerk auf die Servicierung bestehender Kundinnen und Kunden. Im Rahmen eines gemeinsamen Versicherungschecks wird folgenden Fragen auf den Grund gegangen: Welcher Bedarf besteht? Entsprechen bestehende Versicherungslösungen den Bedürfnissen und was muss zusätzlich abgedeckt werden? „Durch dieses standardisierte Vorgehen anhand eines digitalen Tools stellen wir sicher, dass unsere Kundinnen und Kunden umfassend beraten werden und die nötigen Entscheidungsgrundlagen aus Expertenhand erhalten“, erklärt Wendler die Initiative der Wiener Städtischen, das Bewusstsein für eine regelmäßige Überprüfung der persönlichen Versicherungen zu steigern.

Gründe für einen Anpassungsbedarf des Versicherungsportfolios gibt es viele – von aufgeschobenen Vorsorgebereichen wie Gesundheit, Einkommensabsicherung, Pension oder Pflege über Änderungen des Haushalts beziehungsweise dessen Ausstattung, Kinder, die hinzukommen oder flügge werden bis hin zu neuen Gefahren, die sich beispielsweise durch die Digitalisierung ergeben. 

Unterversicherung – Garant für hohe Verluste 

Tritt ein Schaden ein – zum Beispiel im Haushalt – ist die Erleichterung groß, wenn der Schaden in vollem Umfang gedeckt ist. Voraussetzung hierfür ist, dass die Wohnung und deren Inhalt angemessen versichert sind. Doch wird sie beispielsweise im Laufe der Jahre mit teurem Home-Entertainment-Equipment, Möbeln höherer Preisklasse und etwa einigen Kunstgegenständen ausgestattet und die Versicherung nicht dementsprechend angepasst, könnte im Fall des Falles die Schadenshöchstsumme überschritten werden. „Durch eine Unterversicherung bei der Haushaltsversicherung kann sich rasch eine Differenz im fünfstelligen Bereich ergeben, da macht sich eine regelmäßige Überprüfung mehr als bezahlt“, betont Wendler. (Beispiel siehe unten) 

Geänderte Bedürfnisse – angepasste Lösungen

Ändern sich die Bedürfnisse, bedeutet das nicht automatisch, dass alle bestehenden Versicherungen über den Haufen geworfen werden müssen: „Ich vergleiche das gerne mit der Garderobe – die wechselt man auch nicht komplett aus, sobald man ein paar Kilogramm wegtrainiert. Man passt lediglich die Sachen an, die nicht mehr sitzen, wie sie sollen. Darauf weisen unsere Beraterinnen und Berater hin und zeigen Alternativen auf“, so Wendler. So können beispielsweise Studentenwohnungen bis zum 27. Lebensjahr des Kindes statt separat, günstig mitversichert werden und durch die Anschaffung einer Sicherheitstüre und/oder einer Alarmanlage kann bei Eigenheimen Prämie gespart werden. Ebenso bei Kfz-Versicherungen könnte sich genaues Hinsehen lohnen – hier kann man bei der Wiener Städtischen vom Umwelt-, Klima- und Familienbonus profitieren. (Beispiele siehe unten)

Gestern, jetzt, später – zu spät?

Eine Absicherung des eigenen Hab und Guts ist für die meisten Menschen selbstverständlich. Diese Gewissenhaftigkeit fehlt allzu oft in den Bereichen, die die eigene Person betreffen: Eine Vorsorge für die eigene Gesundheit, die Berufsunfähigkeit, den Pflegebedarf sowie die Pension sind Themen, die gerne auf später verschoben werden. Verständlich, wenn es noch kein eigenes Einkommen gibt, dieses noch zu gering ist oder vorübergehend andere Ausgaben im Mittelpunkt stehen. „Damit aus diesem ‚Später‘ nicht ‚zu spät‘ wird, dokumentieren unsere Beraterinnen und Berater im Rahmen der regelmäßigen Gespräche, was beim nächsten Termin wieder besprochen werden soll. Denn wie gesagt, die Lebensumstände können sich rasch ändern“, so Wendler über den nachhaltigen Ansatz der persönlichen Beratung. (Beispiele siehe unten)

Versicherung neuer Gefahren

Ändern können sich nicht nur die Lebensumstände oder die Versicherungsprodukte, auch neue Gefahren können entstehen. Dazu zählen beispielsweise auch jene aus dem Internet. Laut Statistik Austria waren 89 Prozent der österreichischen Haushalte im Jahr 2018 mit einem Internetzugang ausgestattet. Das bedeutet, dass jeder einzelne dieser Haushalte auch den entsprechenden Gefahren aus dem Netz ausgesetzt ist. Ebenso leicht, wie sich Kriminelle aus dem Darknet digitalen Zutritt zu den Häusern und Wohnungen beschaffen können, ist es auch, sich im Rahmen eines Versicherungschecks dagegen abzusichern: Ein Baustein zur bestehenden Haushaltsversicherung schützt vor Bezahlbetrug und die Rechtsschutzversicherung kann unkompliziert erweitert werden, damit sie auch bei rechtlichen Problemen, die sich aus dem Netz ergeben – wie Mobbing, Stalking oder Datenmissbrauch – Schutz und Hilfe bieten.

Beispiele

ad. Unterversicherung:

Beispiel 1: Haushaltsversicherung
Folgen einer Unterversicherung bei Totalschaden: Wohnung 110 m², komfortable Ausstattung, versichert in der Kategorie zweckmäßige Ausstattung

  • zweckmäßige Ausstattung: VS 100.000 Euro, Monatsprämie 22 Euro
  • komfortable Ausstattung: VS 160.000 Euro, Monatsprämie 28 Euro
  • im Falle eines Totalschadens erhält der Versicherungsnehmer somit 100.000 Euro und bleibt auf der Differenz von 60.000 Euro sitzen. 6 Euro mehr pro Monat sind also eine Investition, die sich im Ernstfall mehr als lohnt.

ad. angepasste Lösungen:

Beispiel 2: Haushaltsversicherung
Student bis 27 Jahre: Wohnung 55 m², zweckmäßige Ausstattung

  • Stand-alone Versicherung: 5 Euro/Monat bzw. 60 Euro/Jahr
  • Mitversicherung* der Wohnung bei den Eltern: 0 Euro

Beispiel 3: Haushaltsversicherung
Nachträglicher Einbau Sicherheitstüre: Wohnung 110 m², komfortable Ausstattung

  • Keine Anpassung der Versicherungssumme: 28 Euro/Monat bzw. 336 Euro/Jahr
  • Anpassung der Versicherungssumme: 10 Prozent Sicherheitsnachlass ergeben Ersparnis von 35 Euro/Jahr -> in 10 Jahren beträgt die Ersparnis somit eine gesamte Jahresprämie!

Beispiel 4: Kfz-Versicherung
Hybrid-Wagen, Haftpflicht Versicherungssumme 30 Mio. Euro, Bonus/Malus 0

  • Werden bei einem Hybridfahrzeug der Umwelt- und Klimabonus der Wiener Städtischen berücksichtigt, sinkt die Jahresprämie um rund 40 Prozent**!

ad. Vorsorge:

Beispiel 5: Berufsunfähigkeitsversicherung 
Erwerbsmäßiges Jahresbruttoeinkommen 42.000 Euro (netto 27.585 Euro)

  • Durchschnittlich beträgt die staatliche BU-Pension 60 Prozent vom Nettoeinkommen.
  • Bei Berufsunfähigkeit fallen bei diesem Beispiel 11.386 Euro pro Jahr an Einkommen weg.
    -> Dies entspricht einer Versorgungslücke von 950 Euro/Monat.
  • 60 Prozent des letzten Nettoeinkommens reichen oft nicht aus, um den gewohnten Lebensstandard zu sichern.

Beispiel 6: Pensionsvorsorge
Krankenschwester, geb. 1981, zwei Kinder, vollzeitbeschäftigt, Letzteinkommen netto 2.383 Euro

  • Pensionsantritt mit 62 Jahren (Korridorpension) – Nettopension 1.590 Euro
    -> Lücke: 793 Euro
  • Pensionsantritt mit 65 Jahren (Alterspension) – Nettopension 1.923 Euro
    -> Lücke: 460 Euro 

 

  *Voraussetzung: kein Einkommen, Limit mit 15.000 Euro, Einschränkung auf Österreich
**Aufgrund der hohen Preisspanne bei (Hybrid-)Fahrzeugen wird hier statt einer absoluten Zahl die prozentuelle Ersparnis angegeben, in der sich sowohl niedrigere als auch höhere Preisklassen wiederfinden.

 

Die WIENER STÄDTISCHE Versicherung ist die größte Einzelgesellschaft des internationalen Versicherungskonzerns VIENNA INSURANCE GROUP AG Wiener Versicherung Gruppe (VIG) mit Sitz in Wien und ist mit neun Landesdirektionen, 130 Geschäftsstellen und rund 4.000 Mitarbeitern präsent. Weiters verfügt das Unternehmen über Zweigniederlassungen in Italien und Slowenien. Die WIENER STÄDTISCHE Versicherung ist ein innovativer und verlässlicher Partner für sämtliche Kundenbedürfnisse sowohl in privaten Lebenssituationen als auch im Gewerbe- und Firmenkundenbereich. 

Aufgrund ihrer Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie wurde die Wiener Städtische 2015 als „familienfreundliches Unternehmen“ ausgezeichnet und im Jahr 2018 vom Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend rezertifiziert.