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82 Prozent der SalzburgerInnen fürchten, dass ihr Einkommen bei Pflegebedürftigkeit nicht reicht


Eine von der Wiener Städtischen Versicherung durchgeführte Umfrage zeigt, dass mehr als drei Viertel der SalzburgerInnen damit rechnen, dass die staatliche Pflegefinanzierung die Kosten für den Pflegefall nicht decken wird. Bisher haben jedoch erst 3 Prozent der SalzburgerInnen eine private Pflegeversicherung abgeschlossen – eine staatliche Förderung würde mehr als zwei Drittel dazu motivieren.

Die Kosten im Falle einer Pflegebedürftigkeit können für die Betroffenen schnell zum finanziellen Problem werden. Durch diesen zusätzlichen Kostenfaktor wird es immer schwieriger, den eigenen Lebensstandard zu erhalten. Mehr als 80 Prozent der SalzburgerInnen sind der Meinung, dass ihr jetziges Einkommen nicht ausreichen wird, um im Falle einer eigenen Pflegebedürftigkeit die Kosten abzudecken, so eine repräsentative Umfrage der Wiener Städtischen Versicherung unter 1.700 ÖsterreicherInnen. Besonders stark ausgeprägt ist diese Einschätzung vor allem bei Frauen und Personen ohne Partner im Haushalt.

Staatliche Förderung als Motivationsschub

Mehr als drei Viertel der SalzburgerInnen gehen davon aus, dass die staatliche Pflegefinanzierung in Österreich in Zukunft nicht ausreichen wird. „In Zukunft wird es angesichts der demographischen Entwicklung immer notwendiger, sich mit einer privaten Pflegeversicherung zu beschäftigen, um auch im Fall der Fälle auf der sicheren Seite zu stehen“, sagt Wiener Städtische Landesdirektor Martin Panosch.

Mehr als 70 Prozent der Befragten haben schon von privaten Pflegeversicherungen gehört, aber nur 3 Prozent haben eine Versicherung bereits abgeschlossen. 10 Prozent der SalzburgerInnen wollen eine solche in Zukunft abschließen. Als Hauptgrund für den Nichtabschluss einer privaten Pflegeversicherung werden finanzielle Engpässe angeführt. „Die Sorge um teure Prämien ist unbegründet“, wie Panosch erläutert. „Denn bei einem Einstieg mit 30 Jahren kostet eine private Pflegeversicherung rund 7 Euro monatlich. Mit diesen günstigen Prämien lässt sich rechtzeitig vorsorgen.“ Während die Österreich-Umfrage ergibt, dass sich zwei Drittel der Befragten vorstellen können, sogar zwischen 30 und 50 Euro monatlich dafür auszugeben, 15 Prozent sogar bis zu 70 Euro, zeigt sich in Salzburg ein anderes Bild. Zwei Drittel können sich hier vorstellen, zwischen 10 und 30 Euro auszugeben, lediglich 9 Prozent würden bis zu 50 Euro ausgeben.

Aus Sicht der SalzburgerInnen würde eine staatliche Förderung motivierend für den Abschluss einer privaten Pflegeversicherung wirken. Mehr als zwei Drittel der Befragten würden eine private Pflegeversicherung abschließen, wenn diese staatlich gefördert wäre.

Hälfte der Befragten rechnet mit Pflegebedürftigkeit

Grundsätzlich sieht mehr als die Hälfte optimistisch in die Zukunft, wenn an das „Älterwerden“ gedacht wird, jedoch beschäftigt die Befragten dabei vor allem das Thema Gesundheit, wobei auch die Pflegebedürftigkeit eine wichtige Rolle spielt. Daneben ist aber auch die Pensionshöhe ein Thema, das aus der Sicht der SalzburgerInnen als „sehr wichtig“ empfunden wird.

Erwartungsgemäß wird das Risiko, aufgrund des Alters pflegebedürftig zu werden, deutlich höher eingeschätzt als durch andere Gegebenheiten. Knapp die Hälfte der Befragten schätzt dieses Risiko „sehr hoch“ bzw. „hoch“ ein. An zweiter Stelle rangiert das Risiko, aufgrund einer Krankheit selbst pflegebedürftig zu werden. Als dritte Platzierung kommt der Unfall als mögliche Ursache in Betracht, doch lediglich 6 Prozent schätzen dieses Risiko „sehr hoch“ ein. „Leider wird immer noch unterschätzt, dass Pflegebedürftigkeit keinesfalls nur eine Frage des Alters ist – das Schicksal kann nach einem Unfall bereits in jüngeren Jahren zuschlagen“, erklärt Landesdirektor Panosch.

Zu wenig Information

Zum System der Pflegefinanzierung in Salzburg besteht ein hoher Bedarf an Information – nur 1 Prozent gab an, darüber „sehr gut“ informiert zu sein (Ö-Schnitt: 4 Prozent). Nur 14 Prozent bezeichnete sich als „eher gut“ informiert. Dabei ist klar ersichtlich, dass sich jene Personen mit Pflegeerfahrung besser informiert fühlen, als Unerfahrene.

Ein Fünftel der Befragten informieren sich über Ämter, Magistrate, Behörden und Bezirkshauptmannschaften, darüber hinaus werden hauptsächlich Krankenkassen, das Internet sowie Versicherungen zur Informationsbeschaffung herangezogen.

 

Die WIENER STÄDTISCHE Versicherung ist die größte Einzelgesellschaft des internationalen Versicherungskonzerns VIENNA INSURANCE GROUP AG Wiener Versicherung Gruppe (VIG) mit Sitz in Wien und ist mit neun Landesdirektionen, 140 Geschäftsstellen und rund 3.500 MitarbeiterInnen präsent. In Österreich werden aktuell mehr als 1,3 Mio. KundInnen betreut. Weiters verfügt das Unternehmen über Zweigniederlassungen in Italien und Slowenien. Die WIENER STÄDTISCHE Versicherung ist ein innovativer und verlässlicher Partner für sämtliche Kundenbedürfnisse sowohl in privaten Lebenssituationen als auch im Gewerbe- und Firmenkundenbereich.

Die WIENER STÄDTISCHE Versicherung setzt als familienfreundlicher Arbeitgeber umfangreiche Maßnahmen, um Beruf und Familie besser zu vereinbaren und erhielt dafür das Zertifikat „Audit berufundfamilie“ des Bundesministeriums für Familien und Jugend.